Sonntag, 26. Oktober 2014

Frühstück ist fertig!


 

Moinsen!

Na, was habt ihr so mit der "geschenkten" Stunde heute angefangen?
Wir haben uns in die Küche gestellt.
Für uns - und für euch.
Heraus gekommen ist ein besonderes Frühstück.
Wenn man schon eine Stunde mehr hat, so dachten wir uns, dann können die Brötchen auch mal selbst gemacht sein und festhalten: auch die Butter dazu.
Jau. Wie bei Oma. Beides zusammen ist ein Traum und mit Worten nur schwer zu beschreiben.
Am besten, ihr versucht es selbst mal.

Den Teig für die Brötchen haben wir gestern abend bereits vorbereitet.
Heute morgen musste dann nur noch geformt und gebacken werden.

Sonntagsbrötchen

Für ca. 8-10 Stück

20g frische Hefe
500g Weizenmehl (Typ 550)
1,5TL Salz
1 Prise Zucker

340ml lauwarmes Wasser in eine Schüssel geben.
Hefe darin auflösen.
Das Mehl mit Salz und Zucker mischen.
Wasser-Hefe-Mischung zufügen und mit der Küchenmaschine oder den Händen kräftig durchkneten.
Den Teig in eine große Schüssel geben (min. doppelt so groß wie der Teig, damit dieser aufgehen kann) und über Nacht mit einem aufgelegtem Deckel in den Kühlschrank stellen.

Am nächsten Tag den Teig aus der Schüssel nehmen und auf der bemehlten Arbeitsfläche zügig zu 8-10 kleinen Brötchen (so ca. 85g) formen.


Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben.
Brötchen bei Zimmertemperatur nochmal 30 Minuten ruhen lassen.
Nach Belieben können die Brötchen auch mit Sesam, Mohn etc. verfeinert werden.


Backofen auf 220°C vorheizen.
Die Brötchen in den vorgeheizten Ofen auf die mittlere Schiene schieben.
Mit einem Blumenbesprüher heißes Wasser an die Ofenwände spritzen.
Vorsicht! Dampf! Brötchen trocknen dadurch nicht aus und bekommen Kruste!
Nach etwa 10 Minuten die Ofentür kurz öffnen und den restlichen Dampf abziehen lassen.
In ca. 18-20 Minuten goldbraun backen.

Hach - dieses war der erste Streich - doch der zweite folgt sogleich!
Während die Brötchen im Ofen langsam vor sich hinbacken ist genügend Zeit, die dazugehörige Portion Butter selber zu machen.
Ausserdem hat es auch etwas von Frühsport - denn ohne Bewegung funzt es nicht.

Butter (Süßrahmbutter)


Für ca. 80g Butter
250ml zimmerwarme, süße Sahne (min. 30 % - besser ein wenig mehr)

Die Sahne in ein Schraubglas füllen und mit der Hand 3-4 Minuten kräftig schütteln.
Wenn man den Zeitpunkt erreicht hat, bei dem man denkt, die Arme fallen einem ab, setzt meistens der große "Oohhh-Effekt" ein.

 


Butter und Buttermilch trennen sich nämlich bei der Schüttelaktion und plötzlich "ooh" bildet sich Buttermasse im Glas.


Nochmal ausdrücklich der Hinweis: keine Sahne aus dem Kühlschrank! Zimmerwarm!
Die Buttermilch aus dem Glas abgießen - Butter in einem Sieb auffangen und kalt abspülen.
Je weniger Buttermilch verbleibt, desto länger hält sie.
(Tiefgekühlt bis zu 10 Monaten).
Die so produzierte Butter ist wesentlich weicher als die aus dem Supermarkt.
Man sollte sich also noch eine Weile im Kühlschrank nachkühlen lassen.
Dann ist sie perfekt.


Wer übrigens keine Lust auf die Schüttelaktion im Glas hat, kann natürlich auch zum Handmixer greifen.

Ok - was haben wir denn jetzt?
Ofenfrische Brötchen und ein frisches Stück Süßrahmbutter.
Wir haben dann noch ein Glas von der Holunderblütenmarmelade (klick) vom Mai d.J. geöffnet und es uns einfach nur gut gehen lassen.



Ein wirklich perfektes Sonntagsfrühstück.

Was habt ihr denn so mit der Stunde gemacht?

Liebe Grüße von hier aus!







2 Kommentare:

  1. Lecker !!!
    Liebste Grüße:)
    -
    http://bedeutungsvolle-momente.blogspot.de/

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