Sonntag, 25. Oktober 2015

Wilder Sonntag!

War das nicht ausgesprochen genial heute morgen?
Dank der Zeitumstellung ein Stündchen länger in den Federn bleiben zu dürfen?
Einfach göttlich!
Im Frühjahr nervt das "Vorstellen" ja ungemein und jeder empfindet es als nutzlos und möchte es abgeschafft wissen.
Aber heute? So ein 25-Stunden-Tag fühlt sich sowas von gut an.
Was habt ihr so mit der Stunde angefangen?
Verschlafen?
Etwas unternommen?
Oder...habt ihr es vielleicht gar nicht bemerkt?
Soll es ja auch geben.
Vielleicht hattet ihr ja auch solch ein schönes Herbstwetter, wie es bei uns der Fall war.
Bis in die frühen Nachmittagsstunden schien die Sonne und die Natur so richtig strahlen.




Passend zu dieser Jahreszeit läuft noch bis Mitte November bei Zorra das CXIV-Blogevent unter dem Motto: “Schätze aus Wald und Flur: Wild und Pilze”.
CXIV...wow! Das ist das - festhalten (!) - 114te Event auf ihrem Blog.
Eine unglaubliche Zahl, oder?
Gastgeber dieses Events sind Barbara und Mario von Mario´s Fire Food & Fine Food.

Blog-Event CXIV - Wild & Pilz (Einsendeschluss 15.11.2015)

Das Thema hat uns super gut gefallen und "Wild" stand schon länger auf unserer "To-do-Liste".
Wir haben uns für Rehrückensteaks entschieden - und waren ehrlich gesagt schwer begeistert.

Hier erstmal das Rezept:


Rehrückensteaks mit Salbeibutter und Walnuss-Tagliatelle
(heute ist nämlich auch Welt-Nudeltag!)


Zutaten für 6 Portionen

Tagliatelle - frisch selbst gemacht siehe unser Beitrag vom Juli 2015
oder ca. 500g aus der Kühltheke eures Vertrauens

Walnusspaste
400-500g Walnusskerne
2 Knoblauchzehen
2-4EL Olivenöl

6 Rehrückensteaks à 180g
Salz, Pfeffer
1EL Olivenöl
20-40g Butter
6-10 Salbeiblätter




Falls die Nudeln frisch gemacht werden - entsprechende Zeit im Kühlschrank einplanen!

Für die Walnusspaste Backofen auf 170°C (150°C Umluft) vorheizen.
Walnüsse auf ein Backblech verteilen und im Ofen ca. 7 Minuten goldbraun rösten.
Anschließend noch warm in ein Tuch schlagen, bündeln und die Kerne aneinanderreiben, um die Haut zu entfernen.
Restliche Haut mit einem Messer abschälen (sehr, sehr meditative Tätigkeit, die einen den Alltag schnell vergessen lässt...grmpf).
Knoblauch abziehen und in einem Mörser mit den Walnüssen zu einer Paste mahlen.
(Erkenntnis des Tages: 400g Nüsse ergeben viel Paste....Sehr viel Paste! Zu viel für unseren kleinen Mörser. "Großer Mörser" auf Weihnachtszettel notiert.)
Wo waren wir? Ach ja, ...zu einer Paste mahlen.
1-2EL Olivenöl unterrühren und beiseitestellen.

Steaks mit Salz und Pfeffer würzen, 1EL Öl und die Butter in einer Pfanne erhitzen, Steaks darin bei mittelstarker Hitze ca. 3 Minuten pro Seite anbraten.
Salbeiblätter dazugeben.
Pfanne vom Herd nehmen und die Steaks in der Butter ca. 2 Minuten ruhen lassen - dabei immer wieder wenden.

Nudeln in Salzwasser ca. 2 Minuten (bzw. nach Packungsanleitung) kochen lassen.
In dieser Zeit 8EL der Walnusspaste mit ca. 1-2EL Öl erwärmen (ACHTUNG: nur warm werden lassen! Nicht großartig erhitzen - wird sonst bitter!)

Nudeln nach Kochzeit abgießen und zur Walnusspaste geben. Einmal durchschwenken und auf Tellern anrichten.
Steaks quer halbieren und mit der Salbeibutter und den Tagliatelle anrichten.
Sofort servieren.





Für uns war es "Reh-Premiere" und wir waren begeistert von dem feinen Geschmack des butterzarten Fleisches.
Das werden wir uns jetzt bestimmt öfter mal gönnen.
Liebe "wilde" Grüße von uns! 

2 Kommentare:

  1. Hallo Petra, Hallo Michael,

    ein tolles Rezept habt Ihr Euch da einfallen lassen! Vielen Dank dafür!

    Wunderbar rosa gebratene Rehrückensteaks, die so wunderbar saftig auf den Bildern aussehen, das ich da jetzt gerne reinbeißen würde. Dazu Tagliatelle mit einem Walnuss-Pesto und Salbei-Butter - ich bekomme Hunger.

    Viele Grüße
    Mario

    PS: Ähm, ich will jetzt ja nicht klugscheißen und mache es irgenwie trotzdem: Auf Eurem ersten Bild ist kein Reh- sonder Damwild zu sehen. Seht es bitte nur als kleinen Hinweis und nicht als Kritik zu Eurem wunderbaren Gericht!

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    1. Moin Mario!
      Klasse, dass dir unser Rezept gefällt. Wir waren auch sehr angetan von diesem wahnsinnig zarten Fleisch. War ja eine Premiere für uns...
      Die Fotos haben wir übrigens gestern Vormittag "umme Ecke" bei uns aufgenommen. Eigentlich sollten sie nur die tolle Herbststimmung einfangen...es hätte auch ein knabbernder Otter und ein Kürbis sein können (wenn sie uns denn fotogen angegrinst hätten). Sollte also gar kein vorher Tier -nachher Tellergericht darstellen. Sorry, wenn das den Anschein erweckt haben sollte.
      Liebe Grüße und noch tolle Event-Rezepte! Petra und Michael

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