Sonntag, 28. Februar 2016

Heute mal farblos....

Was war das für ein obergeniales Wochenendwetter!
Hammer!
Wir sind gestern spontan nach Hamburg gefahren und konnten sogar einen göttlichen Milchkaffee auf einem Bootssteg an der Alster in der Sonne genießen.
Sowas von klasse!


Da es uns auch heute eher nach draußen und nicht großartig in die Küche und an den Herd zog, musste etwas Schnelles her.
Michael verzichtet ja noch bis Ostern auf Schokolade.
Was besonders abends so zum Fernsehen ganz schön schwer fällt.
Also war ich auf der Suche, nach einer herzhaften kleinen Knabberei als Ersatz.

Fündig geworden bin ich mal wieder in dem tollen Buch "ke:xs" von Ilse König, Clara Monti und Inge Prader, aus dem wir schon öfter mal einen Blog-Beitrag für euch gezaubert haben.


Blätterteig Bouchées


Sollen gemäß Buchrezept 50 Stück werden - wir erhielten etwas über 30 (siehe Anmerkung unten)

1 Pck. Butterblätterteig aus dem Kühlregal
ca. 120g Tapenade - selbstgemacht oder aus dem Glas
1 Eigelb
Mehl für die Arbeitsfläche

Tapenade
für ca. 200g Tapenade

250g schwarze, in Öl eingelegte Oliven
2 Sardellenfilets
1EL Kapern
1 Knoblauchzehe
1EL Kräuter der Provence

Oliven entkernen und mit den restlichen Zutaten im Mörser zerstoßen oder in der Küchenmaschine pürieren.

2-3EL Olivenöl tropfenweise einrühren, bis die Paste cremig ist.

Nach Bedarf mit Pfeffer sowie 1 Spritzer Zitronensaft abschmecken.

Neben dem Gebrauch als Füllung bei diesem Gebäck, eignet sich die Tapenade als Brotaufstrich oder Dip.




Jetzt aber zurück zu den Bouchées:

Blätterteig ausrollen, am unteren Rand 1/3 abschneiden, den Rest für z.B. Käsestangen verwenden.
Tapenade gleichmäßig darauf verteilen und gut verstreichen.
Teig der Länge nach einrollen.
In Backpapier einwickeln und für ca. 15 Minuten in das Tiefkühlfach legen, bis er fest ist, sich aber noch gut schneiden lässt.

Ofen auf 210°C (Umluft 180°C) vorheizen.
Backblech mit Backpapier auslegen.
Teig mit leicht verquirltem Eigelb rundherum bestreichen.
In 1-2cm dicke Scheiben schneiden, diese mit der Schnittfläche im Abstand von ca. 5cm auf das Backblech legen.


Im Backofen (Mitte) 12-15 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind.

Lauwarm oder bei Zimmertemperatur servieren.
Die Bouchées schmecken frisch am besten.

Soweit die Anleitung aus dem Buch.
Las sich gut - klappte aber irgendwie nicht ganz so reibungslos.
Unser Blätterteig hatte eine Länge von 38cm - die Breite war nur 25cm.
Wenn man jedoch die Schnecken mit einer Dicke von min. 1cm abschneiden soll und das Rezept für 50 Stück angegeben wird, hätte es ja ein Teigstück von auch min. 50cm sein müssen, oder?
Mist. War es nicht.
Auch löste sich beim ersten Backdurchgang der untere Bereich der Schnecken.
Nochmal Mist.
Man hätte am unteren Rand ca. 2cm ohne Tapenade frei lassen müssen - dann hätte sich der Teig super verbunden.
Grummel.

Die beiden Schönheitsfehler taten allerdings nix am leckeren Geschmack.
Mömpf...wir mömpf, mömpf...haben schon die ein oder andere Schnecke im Bauch.
Sau-leckere Knabberei.
Mömpf.



 


Und weil es einfach so zum Thema passt, reichen wir dieses Rezept als Beitrag beim Blog-Event "Black & white" von Inaisst ein.

http://inaisst.blogspot.de/2016/01/blogevent-black-white-zeig-mir-euer.html

Danke Ina, für die Ausschreibung!

Allen noch einen wunderbaren Sonntag!!!!

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