Sonntag, 7. Februar 2016

Wolle mer se reinlasse?

Ähmmm....ganz ehrlich? Nö.
Wir geben es freimütig zu: für uns ist Fasching oder Karneval nicht wirklich unser Ding.
In diese närrische Zeit muss man schon reingeboren sein und den Bezug dazu mit der Muttermilch aufgesogen haben.
Naja, oder entsprechende Promille im Blut haben.
Dann kann man auch als Kuh verkleidet Vormittags schon rotnasig und mit glasig entrücktem Blick mit den Hufen in die Kameras winken.
Ta-taaaaa!

Aber wisst ihr, was irgendwie voll klasse und eng mit dieser Tradion und Feierei verbunden ist?
Fettgebackenes!
Yummie!
Wir haben heute selber mal unser Glück mit der Herstellung von Berlinern (regional auch Kreppel, Kräppe, Pfannkuchen, Krapfen oder ähnliches) versucht.
Und so schwer war es ehrlich gesagt gar nicht - dafür aber suuuper lecker.


Berliner

Für ca. 16 Stück

500g Mehl
1 Würfel (42g) frische Hefe
1/8l Vollmilch
100g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
Zitronenabrieb
100g weiche Butter

Konfitüre

Fett zum Ausbacken

Puderzucker/Zucker oder Zuckerguss

Mehl in eine Rührschüssel geben und kleine Mulde formen.
Die Milch leicht erwärmen. Hefe reinbröckeln und auflösen.
In die Mehlmulde geben.
Restliche Zutaten an den Rand geben und mit den Knethaken 5 Minuten zu einem glatten Teig vermengen.
Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 20-30 minuten gehen lassen, bis sich die Menge verdoppelt hat.
Noch einmal durchkneten.
Aus dem Teig eine Rolle formen und in 16 bis 18 Stücke (je nach gewünschter Größe) schneiden.
Kleine Bällchen mit glatter Oberfläche formen und diese Kugeln nochmal 20 Minuten auf einer bemehlten Arbeitsfläche leicht aufgehen lassen.

Fett erhitzen (wir haben keine Friteuse - funzt auch in einem Kochtopf).
Teigbällchen mit der Oberseite einlegen und von beiden Seiten leicht braun ausbacken.
Auf einem mit Küchenpapier belegten Kuchengitter abtropfen lassen.

Konfitüre - wir haben unsere Kirsch-Bananen-Marmelade spendiert - in einen Spritzbeutel mit langer Tülle füllen und in die Berliner spritzen.
Anschließend mit Puderzucker bestäuben, in Zucker wälzen oder mit Zuckerguß überziehen.





Die Teile waren ratz-fatz aufgefuttert und lagen erstaunlicherweise gar nicht so schwer im Bauch, wie die Gekauften.
Wir werden uns demnächst mal an Apfel- oder Kirschtaschen trauen.
Mal schauen, wie die so werden.
Erstmal einen schönen Restsonntag und einen guten Start in den (scheinbar recht stürmischen) Montag!
Nächstes Wochenende sind wir in Hamburg - da könnte es spät werden mit unserem Beitrag.

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